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Infos zum Steinschloßgewehr Tatham & Egg und den Büchsenmachern Henry Tatham und Joseph Egg

Die Feuerwaffentechnologie entwickelte sich in Europa zu Beginn des neunzehnten Jahrhunderts in rasantem Tempo. Londons elitäre Büchsenmacher, die sich auf die Optimierung von Präzision, Handhabung und Geschwindigkeit konzentrierten, um die Erwartungen des englischen Sportadels zu erfüllen, standen an der Spitze dieser Entwicklung.

Aufbauend auf den in den 1780er und 1790er Jahren erzielten konstruktiven Fortschritten, insbesondere der Verfeinerung des Zündmechanismus des Steinschlosses, sicherten sie sich in den folgenden drei Jahrzehnten Dutzende von Patenten für eine schwindelerregende Vielfalt neuer Technologien, die von verbesserten Schloßmechanismen bis hin zu neuartigen Laufherstellungstechniken reichten und wetteiferten um den Schutz und die Vermarktung ihrer Erfindungen. Viele der mit bemerkenswerter Präzision handgefertigten Londoner Feuerwaffen dieser Zeit zeichnen sich nicht nur durch ihr elegantes Design, sondern auch durch außergewöhnlichen mechanischen Einfallsreichtum aus.

Die Londoner Büchsenmachern Henry Tatham und Joseph Egg fertigten dieses Steinschloßgewehr um 1816. Dieses von Tatham & Egg gefertigte Gewehr diente als Vorlage für meinen Nachbau. Wenn man den Herstellungszeitraum bedenkt, ist es beachtlich, dass es sich hierbei um ein bereits damals rein für das sportliche Schießen konzipiertes Steinschloßgewehr handelt.

original Steinschloßgewehr Tatham & Egg


 

Im Buch "Der neue Støckel" von Eugène Heer findet man im Band 2 zu Henry Tatham bzw. Tatham & Egg auf Seite 1267 folgendes:


zu Joseph Egg findet man im Band 1 auf Seite 335 dies:



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